geschrieben von dikonese am 22.September 2017 um 12:11:09 Uhr:
Antwort auf: Re: Danke schon einmal...., geschrieben von louis am 22.September 2017 um 08:57:07 Uhr:
ganz hilfreich ist noch ein Ventilknecht (gibts z.B. bei Bugwelder für 60€, kann man danach bei ebay verkaufen) und ein Kolbenringspannband. Und ein einfacher Zweiarmabzieher für die Riemenscheibe. Apropos Drehmomentschlüssel: Ich habe mir einen kleinen gekauft von Hazel (5 - 60 Nm). Der Toleranzwert der Drehmomentschlüssel bezieht sich immer auf den max. Wert, also bei 210 Nm Obergrene sind 3% beiereits 6,3 Nm, das sind bei 30Nm schon 20%. Und rel. kleine Anzugsmomente gibt es einige, z.B. bei den Pleuelschrauben usw. Dann vielleicht noch einen Abflußpömpel in klein, um die Ventile einzuschleifen. Einen Gummihammer, wenn die ehäusehälften nicht auseinander wollen, obwohl alle Schrauben und Muttern ab sind. Und das gängige Werkzeug halt, was der geübte Schrauber so hat, wie z.B. eine Spitzzange, umd die Federringe der Kolbenbolzen herauszunehmen (und wieder herein zu kriegen). Beim Wiederzusammenbau ist eine Meßuhr mit Magnetfuß erforderlich, um das Axialspiel der Kurbelwelle einzustellen. Hilfreich ist auch ein Einpresswerkzeug für den Simmerring. Schau mal in den Werkzeugseiten der üblichen Verdächtigen (oben hab ich ja einen genannt, mit dem ich weder verwandt noch verschwägert bin). Man braucht nicht alles, aber vieles davon ist hilfreich. Auch klar: Fühlerblattlehre. Also, viel Spaß beim pädagogischen schrauben! Viel Spaß! : : Hallo, : Werkzeug: : -Schwungradkralle : -Ölpumpenauszieher : -Drehmomentschlüssel : E-Teile: : -Dichtsatz : -Stößelrohre : -Vergaserdichtsatz!!! : Ich würde auch einen Motorständer empfehlen, gibt es in der Bucht ab 30-35,- die machen sich aber bezahlt, wenn man am Motor schraubt und ihn dabei hin u. her drehen/schieben kann : Ansonsten würde ich vorher mal das eine oder andere Video angucken : Sven : : : nachdem das mit der Mail doch noch geklappt hat (Danke noch mal für die Anleitung!), ich auch einen sehr netten und kompetenten "Hinterhofschrauber" als Back-up habe und ich vor allem jetzt mal 3 Monate Zeit haben werde, kann ich das Projekt demnächst starten. : : Ich werde Euch dann sicher mal mit Fragen belästigen. : : Viele Grüße, : : Patrick : : PS: Das Projekt ist nur ein Übungsprojekt, mein 60er Käfer behält seinen 30 PS Motor : : : : : Das ist kein Hexenwerk. : : : Auf jeden Fall brauchst du einen guten Drehmomentschlüssel (12,5 mm), der den Bereich von 15 Nm bis aufwärts abdeckt. Üblich sind so bis rund 100 Nm. Der Bereich von um die 15 Nm ist notwendig für die Zylinderköpfe. Kann man auch so immer mal brauchen. Wenn du die Schwunscheibe runter machen willst/musst, brauchst du einen dicken (Drehmoment-)Schlüssel bis 350 Nm zum wieder drauf machen. Den leiht man sich besser aus oder bringt das zu einer Werkstatt, die das für einen Kaffeekassenobolus macht. Schwungscheibe festklemmen zum Lösen geht auch mit dickem Schraubenzieher. : : : Ordentlicher Nussenkasten. : : : Seegeringzange : : : Guter Messschieber, eventuell Bügelmessschraube zum Vermessen der Kurbelwelle und so. Meist passt das aber alles. : : : Kolbenringspannband ist hilfreich. Kann man sich vielleicht ausleihen. : : : Man kann die Kolben, erst recht, wenn man zu zweit ist, auch ohne reinbauen. Das Risiko, dass ein Ring dabei aber bricht, ist nicht ganz gering und dann wirds ärgerlich - Zeitverzug, neuer Kolbenring(-Satz) auftreiben etc. Mir schon passiert beim dritten Motor. Seitdem hab ich so ein Ding. : : : Besorgt euch aus dem Buchhandel oder Ebay gebraucht das "Jetzt helf ich mir selbst". Was da drin steht, genügt, um einen Käfermotor zu zerlegen und wieder zusammenzubauen. War bei mir auch so. : : : Original Reparaturleitfäden kannst du für teures Geld gelegentlich bei Ebay kaufen - sind natürlich sehr, sehr gut, aber teuer. Ganz wunderbar, auch mit herrlichen Bildern ist die "Autotrottel"-Anleitung von John Muir. Gibts gebraucht bei Ebay und so. : : : Ersatzteile: Ein (guter) Dichtungssatz, wahrscheinlich auch ein neuer Auspuff, gute Flüssigdichtung für die Gehäusetrennfugen (nicht zu viel drauf und nicht mit Schraubenzieher zwischenreinhebeln!) Ganz gut wäre irgend ein Kumpel/Nachbar oder so, der sich ein bisschen mit Motoren auskennt zum mal fragen oder zeigen lassen. Sicherlich gibt es auch hunderttausend entsprechende Filmchen bei Youtube. Manche sind da richtig gut. : : : Gehäuse gut sauber machen - die eine oder andere Mutter versteckt sich gern im jahrzehntealten Öl-Dreckgemisch und verhindert dann, dass man die Gehäusehälften auseinandernehmen kann. : : : Und vor dem Probelauf nicht vergessend, genügend Öl reinzukippen! : : : FF!
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