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    [ELEKTRIK] Neue Batterie - Schleich Käfer 23.07.2019
      [ELEKTRIK] Mal ein bischen rechnen... - Goldy 24.07.2019
      [ELEKTRIK] Re: Neue Batterie - Junebug 23.07.2019
        [ELEKTRIK] Re: Neue Batterie - Schöni 24.07.2019
          [ELEKTRIK] Re: Neue Batterie - junebug 24.07.2019
          [ELEKTRIK] Re: Neue Batterie - Schleich Käfer 24.07.2019
            [ELEKTRIK] Re: Neue Batterie. -ist völlig egal...., - Rob 24.07.2019

       


    [ELEKTRIK] Neue Batterie

    geschrieben von Schleich Käfer am 23.Juli 2019 um 11:21:08 Uhr:

    Stehe vor der Wahl einer Autobatterie. Hatte grade eine neue Varta mit 44 Ah gekauft und zu Hasue festgestellt: 12,3 V, Datum 02/2018, stark oxidierte Pole. Abgestandene Lagerware? Ich war nicht zufrieden und gebe sie zurück. Es soll jetzt doch keine Varta sein. Was würdet ihr empfehlen? Habe gutes über Exide gehört/gelesen. Die "normale" Bleibatterie bei denen ist die Excell-Serie, aber es gibt noch Exide Classic. Ist das interessant für den Käfer, oder nur Marketing?

    Zweite Frage.
    Ich war bisher der Meinung (oder besser gesagt, es oft gelesen zu haben), dass zu viel Kapazität im Käfer nicht gut ist. Aber scheinbar ist das ein ohne Nachdenken wiederholtes Märchen, denn "eine Käfer-LiMa lädt auch eine größere Batterie, es dauert nur etwas länger". Daher könnte eine größere Batterie doch Sinn machen. Irgendwann ist natürlich Schluß, weil sie einfach von der Größe her nicht mehr passt. Aber wie macht Ihr das? So groß wie es geht? Welche Kapazität benutzt ihr?

    Bei Exide gibt es 175 und 190 mm hohe Batterien. Sollte man die niedriegeren bevorzugen? Benutzt ihr Polkappe über Pluspol?

    Im Link Exide-Katalog.


    • http://www2.exide.com/Media/files/Downloads/TransEuro/CV/CV_Exide/EXIDE%20Gesamtkatalog.pdf

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    [ELEKTRIK] Mal ein bischen rechnen...

    geschrieben von Goldy am 24.Juli 2019 um 16:30:46 Uhr:

    Antwort auf: Neue Batterie, geschrieben von Schleich Käfer am 23.Juli 2019 um 11:21:08 Uhr:

    Die meisten Gleichstromlichtmaschinen im Käfer bringen bei mittlerer Motordrehzahl 30 Ampere.
    Die Drehstromlichtmaschinen 50 bzw. 55 Ampere.
    Wenn das Auto fährt, sagen wir mal, mit voller (serienmäßigen) Kriegsbeleuchtung, Heckscheibenheizung, eventuell Gebläse, vielleicht sogar noch lauter Radio mit ein bischen Verstärkertuning, und dann noch den Scheibenwischer einschaltest, dann gehen weg:

    Beleuchtung: ca. 10 Ampere. Bischen mehr bei H4-Lampen
    Heckscheibenheizung: ca. 5 Ampere. Gut gerechnet, nicht gemessen.
    Gebläse: ca. 10 Ampere bei zweiter Stufe.
    Radio: ca. 5 Ampere realistisch.
    Scheibenwischer: knapp. 10 Ampere in der 2. Stufe.
    Die Zündung braucht ja auch noch ein paar Amperechen, wenn der Motor läuft. Reichen fünfe?

    Macht summa summarum gut über 40 Ampere. Und deckt sich mit meiner Erfahrung im letzten Jahrhundert, als ich mit dieser "Bestückung" bei Nacht und Regen und Gleichstromlima losgefahren bin und nach 35 Kilometern gemerkt habe, dass das Bordnetz (Spannung) zusammenbricht, wenn ich den Motor ausmache. Da ich das in der Auslaufphase vor einer roten Ampel machte, konnte ich ihn wieder starten und hab daraufhin mit Heckscheibenheizung, Radio und Gebläse etwas gespart, dann ging wieder was.

    Selten, dass man in dieser Konstellation im Käfer fährt. Wenn du nur so im Sommer losfährst mit Radio und vielleicht Gebläse, dann bleiben dir bei einer Gleichstromlichtmaschine mindestens realistische zehn Ampere, um die Batterie zu laden. Also das wieder aufzuladen, was du durch das Anlassen aus ihr herausgezogen hast. Das ist nicht sooo wenig, weil da für ein Paar Sekunden rund 100 Ampere durchzischen. Aber wenn die Batterie in Ordnung ist, dann ist es auch nicht so viel. 100 Ampere X 0,01 Stunden sind eine Amperestunde (Ah). So ungefähr Pi mal Daumen.

    Nun kann man sich ausrechnen, wie lange es dauert, um mit zehn, vielleicht sogar 20 Ampere Ladeleistung eine oder zwei Amperestunden in die Batterie zu bringen. Die Rechnung ist nicht so ganz einfach (für die, die's wirklich genau nehmen), weil die Ladekurve gegen Ende nicht mehr so ganz gerade wird - einfach und laienhaft ausgedrückt, aber für den Überblick reicht's.

    Oder nochmal anders verdeutlicht: Wenn deine Batterie so leer ist, dass du den Anlasser nicht mehr zum Drehen bringst und das Auto angeschoben/-geschleppt wird, dann reichen (wenn die Batterie nicht schon vorher kaputt war) zwei Minuten normales Fahren, dass wieder so viel Saft im Akku ist, um ein oder zweimal starten zu können. Selbst schon (mehr als einmal...) unfreiwillig ausprobiert.

    Hast du eine Drehstromlichtmaschine drin, dann ist das alles noch großzügiger, weil die wesentlich mehr Strom bei wesentlich niedrigeren Drehzahlen bringt.

    Der langen Schreibe eher kurzer Sinn: Solange du da jetzt nicht auf die Idee kommst, fette Bulldogbatterien im hinteren Kofferraum zu stapeln und parallel zu schalten, ist es letzten Endes tatsächlich egal, wie groß die Batterie ist. Ob 36 oder 45 oder 64 Amperestunden (diese wird nur eher nicht mehr Platz haben...) - du wirst sie in angemessener Zeit ausreichend voll bekommen, falls du nicht ständig bei Nacht und Regen und Discobumbumbummusik im Kurzstreckenverkehr mit Startstopanlage irgendwelche Städte unsicher machst.

    Wie schon angeführt, solltest du AUF JEDEN FALL den Pluspol abdecken und falls du öfters schwergewichtige Leute hinten mitnimmst, sind zehn Millimeter Höhenunterschied vielleicht ganz gut für deren Steißbein.

    Falls du nicht ohnehin schon längst dir irgendeinen neuen Akku gekauft hast...

    FF


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    [ELEKTRIK] Re: Neue Batterie

    geschrieben von Junebug am 23.Juli 2019 um 11:33:38 Uhr:

    Antwort auf: Neue Batterie, geschrieben von Schleich Käfer am 23.Juli 2019 um 11:21:08 Uhr:

    Hallo,

    habe seit 5 Jahren eine "Langzeit" mit 55Ah verbaut. 02-Cabrio mit 55A Porsche-Lima. Batterie steht im Winter immer im Keller. Hin und wieder hängt ich da mal ne Scheinwerferbirne dran und lade sie danach wieder auf - nix mit Erhaltungsladung. Hab ich 2014 für deutlich unter 50€ online gekauft, sogar ohne Batteriepfand (keine Ahnung wie das geht, aber für die Alte gibt`s beim Altmetall, sogar mit Säure drin, so 3-4€).

    Die Pluspolabdeckung ist vorgeschrieben! Ein etwas schwergeichtiger Bekannter hat sich mal mit einem Bein auf die Rückbank gekniet, um etwas aus dem Kofferraum hinter der Rückbank zu holen. Ergebnis: Geplatze Batterie und kokelnde Rückbank.

    Gruß
    Andreas


    : Stehe vor der Wahl einer Autobatterie. Hatte grade eine neue Varta mit 44 Ah gekauft und zu Hasue festgestellt: 12,3 V, Datum 02/2018, stark oxidierte Pole. Abgestandene Lagerware? Ich war nicht zufrieden und gebe sie zurück. Es soll jetzt doch keine Varta sein. Was würdet ihr empfehlen? Habe gutes über Exide gehört/gelesen. Die "normale" Bleibatterie bei denen ist die Excell-Serie, aber es gibt noch Exide Classic. Ist das interessant für den Käfer, oder nur Marketing?

    : Zweite Frage.
    : Ich war bisher der Meinung (oder besser gesagt, es oft gelesen zu haben), dass zu viel Kapazität im Käfer nicht gut ist. Aber scheinbar ist das ein ohne Nachdenken wiederholtes Märchen, denn "eine Käfer-LiMa lädt auch eine größere Batterie, es dauert nur etwas länger". Daher könnte eine größere Batterie doch Sinn machen. Irgendwann ist natürlich Schluß, weil sie einfach von der Größe her nicht mehr passt. Aber wie macht Ihr das? So groß wie es geht? Welche Kapazität benutzt ihr?

    : Bei Exide gibt es 175 und 190 mm hohe Batterien. Sollte man die niedriegeren bevorzugen? Benutzt ihr Polkappe über Pluspol?

    : Im Link Exide-Katalog.


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    [ELEKTRIK] Re: Neue Batterie

    geschrieben von Schöni am 24.Juli 2019 um 13:47:57 Uhr:

    Antwort auf: Re: Neue Batterie, geschrieben von Junebug am 23.Juli 2019 um 11:33:38 Uhr:

    Hallo,

    nach meinem Wissensstand ist es bei einer Drehstromlima möglich, eine größere Batterie zu verwenden. Ich habe eine alte Baumarktbatterie aus unserem Alltagsauto im Käfer, die im Alltagsauto zu Funktionsstörungen der elektrisch-hydraulischen Servolenkung geführt hat, im Käfer jedoch einwandfrei funktioniert(?!).
    Günstig und gut sollen die Original-Opel-GM-Batterien sein.


    n´Gruß

    Schöni


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    [ELEKTRIK] Re: Neue Batterie

    geschrieben von junebug am 24.Juli 2019 um 18:20:51 Uhr:

    Antwort auf: Re: Neue Batterie, geschrieben von Schöni am 24.Juli 2019 um 13:47:57 Uhr:

    Das mit den GM Batterie kann ich bestätigen, aber die Langzeit war einfach zu attraktiv vom Preis und bisher Top.

    Gruß
    Andreas

    : Hallo,

    : nach meinem Wissensstand ist es bei einer Drehstromlima möglich, eine größere Batterie zu verwenden. Ich habe eine alte Baumarktbatterie aus unserem Alltagsauto im Käfer, die im Alltagsauto zu Funktionsstörungen der elektrisch-hydraulischen Servolenkung geführt hat, im Käfer jedoch einwandfrei funktioniert(?!).
    : Günstig und gut sollen die Original-Opel-GM-Batterien sein.

    :
    : n´Gruß

    : Schöni


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    [ELEKTRIK] Re: Neue Batterie

    geschrieben von Schleich Käfer am 24.Juli 2019 um 15:05:52 Uhr:

    Antwort auf: Re: Neue Batterie, geschrieben von Schöni am 24.Juli 2019 um 13:47:57 Uhr:

    : Hallo,

    : nach meinem Wissensstand ist es bei einer Drehstromlima möglich, eine größere Batterie zu verwenden.


    Und bei einer Gleichstromlima nicht?



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    [ELEKTRIK] Re: Neue Batterie. -ist völlig egal....,

    geschrieben von Rob am 24.Juli 2019 um 15:35:25 Uhr:

    Antwort auf: Re: Neue Batterie, geschrieben von Schleich Käfer am 24.Juli 2019 um 15:05:52 Uhr:

    : : Hallo,

    .... wie groß die Batterie ist.Beide Generatortypen sind leistungsmässig begrenzt!!!!! Es macht nur keinen Sinn eine zu große Batterie zu verwenden,dazu ist auch der Einbauraum eine Grenze . Rob


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