geschrieben von Goldy am 22.Maerz 2021 um 08:43:41 Uhr:
Antwort auf: Was haltet Ihr von der Theorie, dass .., geschrieben von greasypete am 22.Maerz 2021 um 08:22:06 Uhr:
..., weil ein 20W50 letztendlich nur höhere Temperaturreserven nach oben hat, also auch bei höherer Temperatur noch Schmierfähigkeit besitzt. Es ist also nicht von Haus aus wirklich viel zähflüssiger. Anders wäre es mit einem Einbereichsöl mit 50er-Angabe. Dazu kommt - der Ölkühler kühlt einfach runter, nimmt dem Öl also Wärmeenergie. Wieviel - das ist abhängig vom Luftdurchsatz (Menge/Masse - abhängig von der Gebläsedrehzahl und eventueller Verstopfungen (z. B. abgerissene Ölwechselzettel)), der Kühlfläche (die ja bei einem festen Ölkühler nicht veränderlich ist) und dem Temperaturunterschied zwischen (heißem) Öl und (hoffentlich kalter) Luft. Dazu kommt noch die Durchflussgeschwindigkeit (also letztendlich Menge/Masse) des Öles. Und die ist auch nur abhängig von der Drehzahl er Ölpumpe bei unveränderlichen Größe der Pumpe und Leitungsquerschnitten und -formen. Die Viskosität des Öles macht da nur sehr winzige Unterschiede aus und zusammen mit den anderen Faktoren sind wir da gewiss bei Nachkommastellen. Ob in heutigen Zeiten allerdings das W für "Winterbetrieb" noch eine Bedeutung hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Eigentlich müsste jedes Mehrbereichsöl ab, sagen wir mal, einer 20er Viskosität wintertauglich sein und das "W" ist da eher Nostalgie. Oder?
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