geschrieben von kaefermeier am 18.Mai 2024 um 02:55:32 Uhr:
Antwort auf: Re: Stationärmotor Industriemotor wo sind die Unterschiede, geschrieben von Autoteile-Ehring am 17.Mai 2024 um 08:29:05 Uhr:
: Hallo, : nachdem hier viel gesundes Halbwissen geäußert und auch einige falsche Angaben gemacht wurden nun mal etwas aus der Praxis: : Der 126 A Motor ist vom Rumpf her immer identisch mit dem B-Motor. Es gab zwar in der Theorie Motoren mit weicheren Ventilfedern und Rotocaps, so einen Motor habe ich aber nur ein einziges mal gesehen. Den würde man auch sofort nach abnehmen der Ventildeckel daran erkennen, dass es da "anders" aussieht. : Bei den Anbauteilen und der Verblechung wird es schwieriger, üblicherweise ist da kaum etwas verwendbar, da es diesen Motor aber in -zig Ausführungen, abgestimmt auf den Verwendungszweck gab hilft nur vergleichen, Nummern ablesen und recherchieren. Die entsprechende Literatur gibt es im Netz (z.B. Knappmann oder thesamba), macht aber etwas Mühe. : Eine der kleinen Gemeinheiten, die hier vorkommen kann ist ein Industriemotor-Saugrohr für 26er Vergaser mit kleinerem Durchlass. Da kann man soviele 30er Vergaser draufbauen, wie man will, am Kopf kommt nicht genug an um ausreichend Leistung zu haben. : An Vergaser gehört ein 30-2 drauf, am Besten bei einem seriösen (!!!) Vergaserüberholer instandsetzen lassen und diesem auch angeben wo er verbaut werden soll, damit schon einmal die Düsenbestückung usw. stimmt. : Zündverteiler vom H-oder B-Motor funktioniert üblicherweise, wichtig ist eine vernünftige Einstellung, ein 009 (kein chinesischer !) geht aber auch . : Im Gegensatz zu so manchen Nummern-Fetischisten bin ich der Meinung, dass eine anständige Einstellung mit einem Abgastester durch eine Person, die weiss was sie tut, viel wichtiger ist als die 300 Prozent richtige Nummer des Teils. Natürlich sind passende Anbauteile wichtig, jedoch kann ein Spezialist hier vieles durch die Einstellung ausgleichen während das planlose Verbauen eines verschlissenen Teils mit vermeintlich richtiger Nummer und das Drehen an irgendwelchen Schrauben meist eher kontraproduktiv ist. : Viel Spaß : Jörg SO isses. Sehr hilfreich, wenn irgendwo in der Nähe jemand Motorsport betreibt. Da wird sehr viel auf Lowbudget und trotzdem Hightech gearbeitet. Meist dann zum Knowhow auch noch die entsprechenden Maschinen/Werkzeuge usw. vorhanden....
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